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Symposium 2021

Influencer in der Suchthilfe. Seichte Selbsthilfe oder evidenzbasierte Unterstützung?

«Manipulation» oder «Beeinflussung» halten wir gemeinhin eher für negativ. Benennen wir solche «Beeinflusserinnen und Beeinflusser» aber mit ihrer englischen Bezeichnung, dann sind dieselben Manipulierenden plötzlich hip: «Influencer» sind im Netz der letzte Schrei und haben dort Hunderttausende, wenn nicht Millionen sogenannte «Follower», also Menschen, die sich freiwillig diesen Manipulationen aussetzen.

Digitale Trends machen auch vor der Selbsthilfe nicht Halt: Was geschieht, wenn sich der Austausch von der Gruppe zunehmend ins Netz verlagert? Immer mehr Menschen zeigen ihr Leben mit Suchterkrankungen in sozialen Netzwerken. Um aufzuklären, geben sie Einblicke in ihre Sucht – um sich selbst und anderen Betroffenen zu helfen.

Am Symposium vom 26. August 2021 haben wir uns mit folgenden Themen auseinandergesetzt:

Youtuber, Podcaster und Kritiker Wolfgang M. Schmitt hat uns das Phänomen «Influencer» und die Macht der Plattformen und Algorithmen näher gebracht.

Auch webbasierte Selbsthilfeprogramme liegen im Trend. Was taugen sie? Prof. Dr. Thomas Berger, Leiter der Abteilung Klinische Psychologie und Psychotherapie der Universität Bern, hat uns aus empirischer Sicht gezeigt, was es braucht, damit ein digitales Tool qualitativ und fachlich zu empfehlen ist.

Welchen Einfluss haben diese digitalen Trends auf die klassische Selbsthilfe? Tom Bögli, Systemischer Berater und bis vor kurzem Co-Fachleiter bei Selbsthilfe BE, hat seine Erfahrungen mit uns geteilt.

Das Symposium ist von der Stiftung Berner Gesundheit und PZM Psychiatriezentrum Münsingen AG organisiert worden.

 

Impressionen

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Influencer in der Suchthilfe. Seichte Selbsthilfe oder evidenzbasierte Unterstützung?

«Manipulation» oder «Beeinflussung» halten wir gemeinhin eher für negativ. Benennen wir solche «Beeinflusserinnen und Beeinflusser» aber mit ihrer englischen Bezeichnung, dann sind dieselben Manipulierenden plötzlich hip: «Influencer» sind im Netz der letzte Schrei und haben dort Hunderttausende, wenn nicht Millionen sogenannte «Follower», also Menschen, die sich freiwillig diesen Manipulationen aussetzen.

Digitale Trends machen auch vor der Selbsthilfe nicht Halt: Was geschieht, wenn sich der Austausch von der Gruppe zunehmend ins Netz verlagert? Immer mehr Menschen zeigen ihr Leben mit Suchterkrankungen in sozialen Netzwerken. Um aufzuklären, geben sie Einblicke in ihre Sucht – um sich selbst und anderen Betroffenen zu helfen.

PD Dr. Christine Linke wird das Phänomen «Influencer» aus kommunikationssoziologischer Perspektive beleuchten. Sie vertritt die Professur für Kommunikationswissenschaft an der Hochschule Wismar.

Auch webbasierte Selbsthilfeprogramme liegen im Trend. Was taugen sie? Prof. Dr. Thomas Berger, Leiter der Abteilung Klinische Psychologie und Psychotherapie der Universität Bern, zeigt uns aus empirischer Sicht, was es braucht, damit ein digitales Tool qualitativ und fachlich zu empfehlen ist.

Welchen Einfluss haben diese digitalen Trends auf die klassische Selbsthilfe? Tom Bögli, Systemischer Berater und bis vor kurzem Co-Fachleiter bei Selbsthilfe BE, teilt seine Erfahrungen mit uns.

Wir freuen uns auf interessante Referate und eine rege Diskussion mit Ihnen zu diesem dynamischen Thema.

Datum: Donnerstag, 26. August 2021

Zeit: 13:30  – 17:00 Uhr

Ort: Psychiatriezentrum Münsingen

 

Übersicht Programm mit Referentinnen und Referenten

Soziale Medien in der Gesundheitskommunikation
Soziale Medien haben die etablierten Kommunikationsstrukturen in den letzten Jahren teils völlig verändert und stellen auch die Gesundheitskommunikation und Suchthilfe vor Herausforderungen.

Referat von PD Dr. Christine Linke, Professur für Kommunikationswissenschaft an der Hochschule Wismar.

Webbasierte Selbsthilfeprogramme und Apps
Die Erforschung und Anwendung webbasierter Selbsthilfeprogramme und Apps zur Prävention und Behandlung psychischer Störungen hat in den letzten Jahren rapide zugenommen. Die COVID-19-Pandemie hat zusätzlich zu dieser Entwicklung beigetragen.

Referat von Prof. Dr. Thomas Berger, Leiter der Abteilung Klinische Psychologie und Psychotherapie der Universität Bern

Sind Selbsthilfegruppen für das Internet bereit?
Selbsthilfegruppen leben vom persönlichen, unmittelbaren Austausch unter den Mitgliedern. Wie wirkt sich nun die Corona-Pandemie und das Versammlungsverbot auf das Gruppenleben aus?

Referat von Tom Bögli, Dipl. Soziale Arbeit FH, Systemischer Berater und bis vor kurzem Co-Fachleiter bei Selbsthilfe BE

Detailliertes Programm als PDF

Hinweise zur Teilnahme

Das Symposium richtet sich an Hausärztinnen und Hausärzte, psychosoziale Beraterinnen und Berater, Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten sowie an Fachpersonen aus der SPITEX, KESB und weiteren Institutionen.

Die Teilnahme ist kostenlos. Sie berechtigt zu 3 Credits SGPP.

Das Symposium wird organisiert von der Stiftung Berner Gesundheit und PZM Psychiatriezentrum Münsingen AG.

Hinweis: Die Veranstaltung ist ausgebucht. Wir können keine Anmeldungen mehr entgegennehmen. Besten Dank für Ihr Verständnis.

Influencer in der Suchthilfe. Seichte Selbsthilfe oder evidenzbasierte Unterstützung?

«Manipulation» oder «Beeinflussung» halten wir gemeinhin eher für negativ. Benennen wir solche «Beeinflusserinnen und Beeinflusser» aber mit ihrer englischen Bezeichnung, dann sind dieselben Manipulierenden plötzlich hip: «Influencer» sind im Netz der letzte Schrei und haben dort Hunderttausende, wenn nicht Millionen sogenannte «Follower», also Menschen, die sich freiwillig diesen Manipulationen aussetzen.

Digitale Trends machen auch vor der Selbsthilfe nicht Halt: Was geschieht, wenn sich der Austausch von der Gruppe zunehmend ins Netz verlagert? Immer mehr Menschen zeigen ihr Leben mit Suchterkrankungen in sozialen Netzwerken. Um aufzuklären, geben sie Einblicke in ihre Sucht – um sich selbst und anderen Betroffenen zu helfen.

PD Dr. Christine Linke wird das Phänomen «Influencer» aus kommunikationssoziologischer Perspektive beleuchten. Sie vertritt die Professur für Kommunikationswissenschaft an der Hochschule Wismar.

Auch webbasierte Selbsthilfeprogramme liegen im Trend. Was taugen sie? Prof. Dr. Thomas Berger, Leiter der Abteilung Klinische Psychologie und Psychotherapie der Universität Bern, zeigt uns aus empirischer Sicht, was es braucht, damit ein digitales Tool qualitativ und fachlich zu empfehlen ist.

Welchen Einfluss haben diese digitalen Trends auf die klassische Selbsthilfe? Tom Bögli, Systemischer Berater und bis vor kurzem Co-Fachleiter bei Selbsthilfe BE, teilt seine Erfahrungen mit uns.

Wir freuen uns auf interessante Referate und eine rege Diskussion mit Ihnen zu diesem dynamischen Thema.

Datum: Donnerstag, 26. August 2021

Zeit: 13:30  – 17:00 Uhr

Ort: Psychiatriezentrum Münsingen

 

Übersicht Programm mit Referentinnen und Referenten

Soziale Medien in der Gesundheitskommunikation
Soziale Medien haben die etablierten Kommunikationsstrukturen in den letzten Jahren teils völlig verändert und stellen auch die Gesundheitskommunikation und Suchthilfe vor Herausforderungen.

Referat von PD Dr. Christine Linke, Professur für Kommunikationswissenschaft an der Hochschule Wismar.

Webbasierte Selbsthilfeprogramme und Apps
Die Erforschung und Anwendung webbasierter Selbsthilfeprogramme und Apps zur Prävention und Behandlung psychischer Störungen hat in den letzten Jahren rapide zugenommen. Die COVID-19-Pandemie hat zusätzlich zu dieser Entwicklung beigetragen.

Referat von Prof. Dr. Thomas Berger, Leiter der Abteilung Klinische Psychologie und Psychotherapie der Universität Bern

Sind Selbsthilfegruppen für das Internet bereit?
Selbsthilfegruppen leben vom persönlichen, unmittelbaren Austausch unter den Mitgliedern. Wie wirkt sich nun die Corona-Pandemie und das Versammlungsverbot auf das Gruppenleben aus?

Referat von Tom Bögli, Dipl. Soziale Arbeit FH, Systemischer Berater und bis vor kurzem Co-Fachleiter bei Selbsthilfe BE

Detailliertes Programm als PDF

 

Hinweise zur Teilnahme

Das Symposium richtet sich an Hausärztinnen und Hausärzte, psychosoziale Beraterinnen und Berater, Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten sowie an Fachpersonen aus der SPITEX, KESB und weiteren Institutionen.

Die Teilnahme ist kostenlos. Sie berechtigt zu 3 Credits SGPP.

Aufgrund der COVID-19-Pandemie ist die Teilnehmendenzahl beschränkt und eine Anmeldung obligatorisch. Je nach dazumal geltenden Präventionsmassnahmen können die veranstaltenden Organisationen kurzfristig entscheiden, das Symposium virtuell durchzuführen.

Das Symposium wird organisiert von der Stiftung Berner Gesundheit und PZM Psychiatriezentrum Münsingen AG.

 

Anmeldung