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Kaufsucht Mobile

Kaufsucht

Shopping ist für viele Menschen eine beliebte Freizeitbeschäftigung: Durch das Angebot stöbern, etwas Neues entdecken und ausprobieren, macht Spass. Doch was, wenn Shoppen zur Sucht wird, der Kaufrausch das Budget sprengt und die Gedanken nur noch vom nächsten Kauf beherrscht sind?

Während die meisten Menschen in unbedenklichem Rahmen kaufen und konsumieren, zeigen Untersuchungen, dass rund 5 Prozent der Schweizer Bevölkerung ein abhängiges und gar 20 Prozent ein risikoreiches Kaufverhalten aufweisen. Dabei sind sowohl jüngere als auch ältere Frauen und Männer gleichermassen betroffen.

Kaufsucht

In unserer Gesellschaft tragen Konsum und Besitz zu Anerkennung bei, erfüllen entsprechend soziale Zwecke und wirken identitätsstiftend. Neben Shoppingcenter und Einkaufsstrassen verführt insbesondere das immer verfügbare Online-Shopping zum Kaufen ohne Grenzen. Problematisch wird das Kaufverhalten, wenn der Drang zu kaufen mit dem Verlust von Selbstkontrolle einhergeht; wenn immer mehr und immer teurere Artikel gekauft werden. Dinge, die meist gar nicht benötigt werden und die vor allem die finanziellen Möglichkeiten bei weitem überschreiten.

Neben finanziellen Sorgen kann Kaufsucht die Beziehungen in der Familie belasten und zu Problemen am Arbeitsplatz führen. Ebenso können körperliche und psychische Erkrankungen sowie soziale Isolation auftreten. Und – wie bei anderen Abhängigkeitserkrankungen wie beispielsweise im Zusammenhang mit Alkohol, Glücksspiel oder Tabak auch – schaffen es Betroffene meist nicht alleine aus der Sucht.

Wer sich Sorgen über sein Kaufverhalten macht oder zum Umfeld einer suchtgefährdeten Person gehört, findet bei der Berner Gesundheit Unterstützung.